
Es ist okay, wenn es nicht okay ist.
Diese Zeilen gehen an all die Menschen, die sich gerade nicht gut fühlen. Die in irgendeiner Weise zu kämpfen haben, sich vielleicht sogar schuldig deswegen fühlen.
Wie oft verurteilen wir uns selbst? Wie können wir uns nur so schlecht fühlen, wenn wir das mit anderen vergleichen? Die haben es doch so viel schwerer als wir.
Das ist das, was uns gelehrt wurde: Es könnte doch noch viel schlimmer sein. Uns könnte es so viel schlechter gehen. Also halten wir unsere Gefühle zurück. Erlauben uns nicht, erschöpft zu sein, müde, sauer auf die Situation. Wir halten unsere Gefühle zurück. Immer und immer wieder bis es irgendwann nicht mehr geht.
Was wäre, wenn wir die Perspektive wechseln? Wenn wir uns selbst erlauben, uns schlecht zu fühlen? Wenn wir uns erlauben, dass wir uns manchmal auch selbst leidtun? Ohne Schuldgefühle und vor allem ohne Vergleiche. Was wäre, wenn wir über unsere Probleme sprechen würden ohne einander zu verurteilen?
Immer wieder muss ich darüber nachdenken. Hat es die arbeitende Mutter, die gleichzeitig Homeschooling betreibt und kurz vorm Nervenzusammenbruch steht, wirklich schwerer als die, die zu Hause ist, vielleicht alleinerziehend und drei Kinder hat? Oder umgekehrt? Wisst ihr was, es ist okay, wenn es nicht okay ist. Und das in beiden Situationen. Wir können das Ausmaß des Stresses, der Angst, der Einsamkeit, der Erschöpfung nicht messen. Es ist etwas, das nicht messbar ist. Und sich sogar täglich ändern kann. Ich glaube, der Moment, in dem wir aufhören uns mit anderen zu vergleichen und uns erlauben, dass es auch mal nicht okay ist, ist der Moment, in dem wir anfangen werden zu heilen. <3
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